Paradondosebehandlung
Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine bakterielle Entzündung, die im Zahnfleisch entsteht, wenn sich Essensreste beim Zähneputzen nicht aus den Zahnfleischtaschen entfernen lassen. Ursache ist meist \n eine ungenügende Mundhygiene, aber Parodontitis ist eine Erkrankung, bei der mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Risikofaktoren sind Rauchen, Diabetes oder auch eine genetische Veranlagung. Eine Parodontitis ist anfangs nicht schmerzhaft und wird häufig spät entdeckt. Bleibt die Parodontitis unbehandelt, tritt zunächst Zahnfleischbluten auf. Auch Eiterungen können entstehen. Langfristig führt die Entzündung zu Knochenabbau, damit zum Verlust des Zahnhalteapparates und letztlich zum Zahnverlust.
Es gibt eine leichte, eine mittlere und eine schwere Form der Parodontitis. Leider ist sie sehr verbreitet, denn betroffen ist jeder zweite Erwachsene. Parodontale Erkrankungen sind der Hauptursache für den Verlust von Zähnen bei Erwachsenen. Durch die Behandlung kann die Krankheit zum Stillstand gebracht werden.
- In der ersten Phase erfolgt zunächst die Vorbehandlung mit einer professionellen Zahnreinigung, der individuellen Einweisung in eine angepasste Mundhygiene und Kontrolle der Entzündung.
- Dann folgt die eigentliche Behandlung, die antiinfektiöse Parodontaltherapie.
- Im dritten Schritt geht es um die Nachsorge und Wundheilung.
- Und anschließend nehmen wir regelmäßig eine Kontrolle des Behandlungserfolges vor, die sogenannte Reevaluation.